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Nachspielen überlassen sie den anderen
H.Anders 1. November 2011 0
“Switch on” spielten in insgesamt drei Sets ihre melodischen Eigenkompositionen mit anspruchsvollen Texten im Bistro Journal.

 
Die Norddeutsche, 01. November 2011
“Switch On” kamen mit selbstkomponierten melodischen Rocksongs bestens an
VON ALEXANDER BÖSCH
Schwanewede. Während sich eine nicht unbeträchtliche Anzahl an Rockbands aus dem Bremer Umland auf das Reproduzieren von Genreklassikern der Sechziger bis Achtziger Jahre kaprizien hat, hatte das Bistro Journal mit “Switch On” diesmal eine Band geladen, die sich auf eigene Songwriterqualitäten verlässt.
Mit ihrem erdigem Gitarrenrock, immer ein wenig melancholisch klingendem Harmoniegesang und melodischen Gitarrentunes schaffte es der Vierer aus Lilienthal und Borgfeld immer wieder, das eine oder andere Gespräch an den Tischen der Zuschauer verstummen zu lassen. Gebannt lauschte man Titeln wie  “I can’t complain”, einem Song, der sich mit der Einsamkeit nach einer gescheiterten Beziehung beschäftigt oder “Me in a Circle”, mit dem Sänger Michael bereits in den frühen Achtziger Jahren das ungute Gefühl beschrieb, sich ständig im Kreis zu drehen, das den gelernten Speditionskaufmann während seiner Ausbildungszeit beschlich.
“The Oak” mit seinen umweltpolitischen Referenzen an sauren Regen unddas ökologische Bewusstsein der selben Dekade, thematisiert das verlorene Paradies der Kindheit, wenn besagte Eiche beim Besuch des Erwachsenen plötzlich nicht mehr am alten Platz steht.
Die beiden Gitarren und Vocalisten Michael und Peter gründeten die  zunächst unter dem Namen “Stealers” firmierende Band noch als Schüler. Erst habe man bewusst nur eigene Sachen gespielt, erzählt Michael – inspiriert von Größen wie Led Zeppelin, Wishbone Ash und dem deutschen   Krautrock der frühen Siebziger. Durch den Auftritt bei der Hochzeit eines Freundes wurde dem Quartett bewusst, dass durch die Aufnahme gängiger Rock- und Partyklassiker ins Repertoire lukrativere Auftritte als Coverband möglich waren, “Im Moment spielen wir aber ohnehin nur etwa 10 bis 12 Gigs im Jahr, wir sind ja alle berufstätig” erklärt Drummer Roland Engel. Als Konsequenz spielt die Band nun wieder ausschließlich selbstgeschriebene Kompositionen, gelegentliche Cover von Creedence  Clearwater Revival inclusive.
Ganz gemäß dem Bandnamen -”man schaltet uns quasi an und die Musik ist präsent” – ließen sich auch die Besucher im Journal von den anspruchsvollen Kompositionen berauschen. Mit „Sunrise on the water” ging während des dunklen Herbstabends zumindest akustisch die Sonne auf. “Ich saß morgens am Flughafen auf Gran Canaria fest und dachte, gleich geht   die Sonne auf dem Wasser auf”, werden die Besucher der Musikkneipe über den Hintergrund des Songs aufgeklärt.
 

 

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